Fragmentarität als Problem der Kultur- und Textwissenschaften
Hrsg. von Kay Malcher, Stephan Müller, Katharina Philipowski und Antje Sablotny. Eingeleitet durch eine Skizzierung des begrifflichen Spielraums behandeln 12 Beiträge Szenarien, Konzepte und Formen der Ästhetisierungen von Fragmentarität aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen. Alles Materielle kann Fragment sein oder werden, Artefakte ebenso wie natürliche Gegenstände. Das Phänomen Fragmentarität betrifft nahezu alle wissenschaftlichen Disziplinen. Trotzdem gibt es wenig fachübergreifenden Austausch darüber, wodurch etwas zum Fragment wird; so können unvollständige Gegenstände ebenso als Fragmente bezeichnet werden wie unvollendete. Außerdem sprechen wir von 'Fragmenten' stets nur in Hinsicht auf das, was als Überrest oder Zeichen eine spezifische Bedeutung für uns hat. Doch wenn Fragmentarität eine (wissenschaftliche) Zuschreibung ist, nach welchen Regeln erfolgt sie und wie hat sie sich historisch gewandelt? Die Beiträge des Bandes beschreiben aus der Perspektive ihres jeweiligen Faches, aber interdisziplinär anschlussfähig, Szenarien, Konzepte und Formen der Ästhetisierungen von Fragmentarität. 259 Seiten mit 18 Abb., broschiert (MittelalterStudien des Instituts zur Interdisziplinären Erforschung des Mittelalters und seines Nachwirkens, Paderborn; Band 28/Fink Verlag 2013) leichte Lagerspuren
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