Das literarische Antlitz des Grenzlandes
Hrsg. von Krzysztof A. Kuczynski und Thomas Schneider. Beiträge einer internationalen germanistischen Konferenz in Podklasztorze bei Lódz, 29. Mai bis 1. Juni 1989. Das Grenzland als wissenschaftliches Problem ist seit langem ein wichtiges Forschungsthema, es wurde von Historikern, Politologen, Religionsforschern und Soziologen untersucht. Dem Thema des Grenzlandes ist auch in der schöngeistigen Literatur nachzuspüren, auf deutscher Seite etwa bei Johannes Bobrowski, Günter Grass, Christa Wolf, Horst Bienek und Siegfried Lenz, aber auch Gustav Freytag oder Ernst Wichert. In der Gegenwart sind wir daran interessiert, daß alle Völker in einem gemeinsamen europäischen Hause wohnen, wo die Grenzen nicht trennen, sondern eine Art Brücke bilden. Die Literatur ist hier ein äußerst interessantes Forschungsobjekt, da sie sich mit zahlreichen politischen, kulturellen, konfessionellen und wirtschaftlichen Problemen befaßt. Die Autoren des Bandes unterziehen Werke der deutschen, aber auch der polnischen Literatur einer ausführlichen Analyse, wobei Oberschlesien besonders große Aufmerksamkeit geschenkt wird. 257 Seiten, broschiert (Gießener Arbeiten zur Neueren Deutschen Literatur und Literaturwissenschaft; Band 11/Peter Lang Verlag 1991) Mängelexemplar
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