
Hirsch, Erika: Jüdisches Vereinsleben in Hamburg bis zum Ersten Weltkrieg
Jüdisches Selbstverständnis zwischen Antisemitismus und Assimilation. Die Arbeit behandelt am Beispiel des Hamburger jüdischen Vereinswesens Kontinuität und Wandel jüdischen Selbstverständnisses. Die Untersuchung erstreckt sich im wesentlichen auf den Zeitraum von ungefähr 1880 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, bezieht aber auch die vorherige Geschichte dieses wichtigen Bestandteils regionalen jüdischen Lebens ein. Jüdische Vereine - Zusammenschlüsse also auf der Basis freiwilliger Mitgliedschaft - spiegeln in besonderer Weise wider, wie eine Minderheit im Spannungsfeld zwischen Integration und Ausgrenzung religiöse und soziale Bedürfnisse neben den etablierten Gemeindeinstitutionen artikuliert und in Handlungsstrategien umsetzt. 380 Seiten mit 9 Tab., broschiert (Judentum und Umwelt; Band 63/Peter Lang Verlag 1996) Mängelexemplar
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