Kayser, Martina: Marcel Proust, Robert Musil: Versuche einer Glücksfindung
Die Arbeit geht zunächst thematisch den identitätsstiftenden Glücksvorstellungen im Proustschen und Musilschen Werke nach. Es wird versucht, die Strategien zu analysieren, mit Hilfe derer die Hauptgestalten ihr eigenes Selbst erproben. Hierbei zeigt sich, dass gelungene Identitätserfahrungen ein dialektisches Verhältnis von Selbstbeziehung und Relation zu anderem voraussetzen. Die Untersuchung konvergiert schließlich in die Frage nach der Schrift als möglichem Quell des Glücks. Hierin findet sich der zentrale Berührungspunkt zwischen Proust und Musil, wobei versucht wird, Musil von dem Moment der Desillusion, Proust von dem Verhältnis von Lesen und Schreiben her zu bestimmen. 174 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1026/Peter Lang Verlag 1989) Mängelexemplar
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