Rieger, Barbara: Von der Linie (grammé) zur Hysplex
Startvorrichtungen in den panhellenischen Stadien Griechenlands. Im Wettkampfgeschehen der griechischen Antike zählte der Lauf zu einer der ältesten Disziplinen. Dabei schenkte man dem Startvorgang der Wettläufe besondere Aufmerksamkeit, um für alle Athleten Chancengleichheit zu garantieren. Anfangs wurde der Ort des Starts mit einer einfachen, in den Sand gezogenen Linie (grammé) markiert. Ab dem 6. Jh. v. Chr. kamen Startblöcke in Gebrauch, die die Fußstellung der Läufer reglementierten. Diese Startblöcke bestanden aus Steinquadern, in deren Oberfläche Rillen für die Verankerung der Füße eingearbeitet waren. Anhand dieser Einlassungen kann die baugeschichtliche Entwicklung antiker Startblöcke nachgezeichnet werden, deren Endpunkt ihre Integration in einen Startmechanismus (Hysplex) bildet. Mit diesem wurde seit hellenistischer Zeit anstatt der Fußstellung der Läufer die Startzeit der Wettläufe normiert. 498 Seiten mit 118 Abb., Leinen (Nikephoros Beihefte. Beiträge zu Sport und Kultur im Altertum; Band 9/Weidmann Verlag 2004)
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