
Rupp, Gerhard: Rhetorische Strukturen und kommunikative Determinanz
Studien zur Textkonstitution des philosophischen Diskurses im Werk Friedrich Nietzsches. «Das Zeichen ist das (oft schmerzhafte) Einprägen eines Willens auf einen andern Willen. Sich zu verstehen geben durch Stöße (Ameisen)» - dies so in der «Umwertungszeit» formulierte Motiv treibt die Nietzschesche rhetorische Reflexion besonders in seiner eigenen Schreibpraxis an. Wille: zunächst Durchsetzung von Individualität gegen das Cliche, dann Artistik virtuoser rhetorischer Diktion um ihrer selbst willen, wird Nietzsches Oeuvre beispielhaft mit der Perfektionierung und Technifizierung wissenschaftlich-literarischer Kommunikation an der Schwelle zum Zeitalter der Massenmedien konfrontiert. 155 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 149/Peter Lang Verlag 1976) Mängelexemplar
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