
Schunk-Heller, Sabine: Die Darstellung des ungläubigen Thomas in der italienischen Kunst bis um 1500 unter Berücksichtigung der lukanischen Ostentatio Vulnerum
Die Studie zeigt anhand einer Vielzahl von italienischen Kunstwerken des Mittelalters und der Frührenaissance, wie diese von exegetischen Schriften wesentlich beeinflußt sind. Ikonographisch werden unterschiedliche Entwicklungstypen herausgearbeitet. Dazu gehört auch, daß bestimmte Darstellungen, die vorher nur auf den ungläubigen Thomas bezogen waren, in einen neuen Zusammenhang gebracht werden: Mehrere Jünger berühren die Wundmale des auferstandenen Christus. Diese Bildwerke werden hier erstmalig auf einen anderen biblischen Text bezogen, nämlich auf Lukas 24, 36-40, wofür der neue Begriff der lukanischen Ostentatio Vulnerum eingeführt wird. 202 Seiten und 88 Tafeln, broschiert (Beiträge zur Kunstwissenschaft; Band 59/scaneg Verlag 1995)
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