Due epistole di Giovanni Conversini da Ravenna
Introduzione, edizione, note a cura di Diego Rossi. Die beiden edierten Briefe erhellen die Persönlichkeit und Gedankenwelt des Giovanni Conversini di Ravenna. In Anlehnung an die Methode einer gut dokumentierten literarischen Tradition berührt Conversini Themen und Motive, die er im "Rationarium vite", seinem großen autobiographischen Werk, breiter behandelt hat. Mit Hilfe einer langen Reihe von 'praecepta' (Stellen bei Aristoteles, Cicero, Seneca, Boethius, Augustinus) umreißt er den fortschreitenden Verfall der gesellschaftlichen und politischen Institutionen und Werte in den italienischen Staaten seiner Zeit. Nach dem Beispiel Senecas und Boethius' konzentriert Conversini seine Aufmerksamkeit auf die 'inscitia', den Unverstand des Volkes, von dem er ein Bild der Unordnung und Zerstrittenheit zeichnet. Die beiden Briefe bieten im Ganzen ein Zeugnis der Reflexion des Autors, der in ihnen eine ausgearbeitete historisch-moralische Theorie verkündet: Es gibt dort keinen Frieden, wo die Regierung den Launen des 'Pöbels' ausgesetzt ist, weil dann Hass, Trägheit, Wollust und vor allem Geiz regieren. 61 Seiten, broschiert (Romanistische Texte und Studien; Band 3/Olms Verlag 1988) leichte Lagerspuren
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