Wang, Chi: Endphase des britischen Kolonialismus in China
Eine Untersuchung zur Rolle der öffentlichen Meinung in Großbritannien als Reaktion und Einflußgrösse britischer Außenpolitik gegenüber China während der Nationalen Revolution 1922-1928. Im Zentrum steht das Verhältnis Großbritanniens zur nationalen Revolution in China nach dem Zwischenfall vom 30. Mai 1925. Die politisch-geschichtliche Entwicklung Chinas ist zweifelsohne durch die nationale Revolution in den zwanziger Jahren stark geprägt und ohne sie kaum ganz zu verstehen. Dabei spielten die Sowjetunion als «Freund» der unterdrückten Völker und Großbritannien als Bollwerk gegen die Verbreitung des Bolschewismus und die damit verbundene Weltrevolution eine wichtige Rolle, auch wenn es Großbritannien in erster Linie darum ging, seine bereits gewonnenen Vorrechte in China zu erhalten. Beide Mächte, die aufgrund politisch-ideologischer Gegensätze sowie macht- bzw. wirtschaftspolitischer Interessen damals ihren Kampf in China ausgefochten hatten, versuchten die Chinesen auf jede nur mögliche Weise zu gängeln und zu beeinflussen. Sie tragen daher eine beträchtliche Verantwortung für den Gang der chinesischen Geschichte in den zwanziger Jahren, was sich bis in die Gegenwart auswirkt. IX,542 Seiten mit einer Faltkarte, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Band 178/Peter Lang Verlag 1982) Mängelexemplar
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