Vonhoegen, Corinna: «Das Weiß öffnen, um das Schwarz hervorkommen zu lassen»
Zur Schrift in der Dramatik Victoria Benedictssons und Cecilie Løveids. Das Drama als klassische, lang etablierte Gattung wurde und wird heute noch von weiblichen Autoren gemieden. Die Arbeit untersucht Textstrategien, mit deren Hilfe es gelingt, den theatralen Raum dennoch zu erschließen. Es wird der Versuch unternommen, die Frage nach einem weiblichen Schreiben noch einmal anders zu stellen, von der Struktur der Schrift und ihrer Geschichte, von dem Verhältnis von Stimme und Schrift her. An zwei Schnittstellen, an den Texten Victoria Benedictssons (um 1880) und an den Dramen Cecilie Løveids (um 1980), verfolgt diese Arbeit exemplarisch, wie in der Moderne gerade der Raum des Theaters für metatextuelle Reflexionen, Aufbrüche und Veränderungen von Macht- und Geschlechterkonstruktionen der Schrift in Anspruch genommen wird. 235 Seiten, broschiert (Texte und Untersuchungen zur Germanistik und Skandinavistik; Band 37/Peter Lang Verlag 1996) Mängelexemplar
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