Stender, Angela: Durch Gesellschaftswissenschaft zum idealen Staat
Moritz von Lavergne-Peguilhen (1801-1870). Vor dem Hintergrund von Pauperismus und sozialer Frage Mitte des 19. Jahrhunderts verfolgte Moritz von Lavergne-Peguilhen sein Lebensziel: Er wollte nachweisen, dass die wissenschaftliche Erforschung sozialer Gesetzmäßigkeiten das Phänomen der Armut beenden könnte. Auch war er überzeugt, so die liberale Wirtschafts- und Sozialtheorie endgültig widerlegen zu können. Neben seinen Publikationen versuchte der hugenottische Rittergutsbesitzer seine Überzeugungen als Landrat durchzusetzen. Der Band zeichnet das Leben Lavergnes und sein Streben nach wissenschaftlicher und politischer Anerkennung nach und versteht sich zugleich als Beitrag zur Theoriegeschichte: eine mikrohistorische Fallstudie mit theorie-, politikgeschichtlichen und biographischen Komponenten. 508 Seiten, broschiert (Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte; Band 29/Duncker & Humblot 2005) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt
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