Rudert, Thomas: Gutsherrschaft und Agrarstruktur
Der ländliche Bereich Mecklenburgs am Beginn des 18. Jahrhunderts. Der ländliche Bereich Mecklenburgs war im 17. und 18. Jahrhundert geprägt durch gutsherrschaftliche Verhältnisse in extremer Form. Das führte zur Herausbildung einer charakteristischen Agrarstruktur. In der Untersuchung wird diese Agrarstruktur auf der Grundlage einer günstigen Quellenüberlieferung für Mecklenburg und für die Zeit um 1703 flächendeckend analysiert. Dabei wird dem Verhältnis zwischen feudalherrlichen Eigenwirtschaften und bäuerlichen Wirtschaften, d.h. dem Betriebscharakter feudaler landwirtschaftlicher Produktion, ebenso Aufmerksamkeit gewidmet, wie der differenzierten Struktur der ländlichen, speziell der bäuerlichen Bevölkerung. Letzteres geschieht u.a. durch die Auswertung zeitgenössischer Termini. Überdies werden steuerhistorische Fragen sowie die Problematik der mecklenburgischen Hufe(n) in den Blick genommen. 237 Seiten mit einigen Textabb. und Tab., 37 Tafeln, einer Falttafel und 47 Seiten Tabellenanhang, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Band 647/Peter Lang Verlag 1995) Mängelexemplar
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