Transit US-Zone
Überlebende des Holocaust im Bayern der Nachkriegszeit. Hrsg. von Sybille Steinbacher. Elf Beiträge beschäftigen sich aus gesellschafts- und kulturgeschichtlicher Perspektive mit Alltag, Lebensbedingungen und sozialer Realität der Überlebenden in den DP-Camps. Unter den Millionen von Displaced Persons (DP), die sich nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland, vor allem in der US-Zone aufhielten, waren in großer Zahl Juden aus Osteuropa. Viele waren von den nationalsozialistischen Besatzern zur Zwangsarbeit ins Reich verschleppt worden, andere hatten ihre Staaten verlassen, weil jüdisches Leben dort nahezu vollständig vernichtet war und Antisemitismus weiterhin grassierte. Die Überlebenden saßen oft über Jahre fest, bis sie endlich in Übersee, Palästina oder anderswo eine Existenz aufbauen konnten. 248 Seiten mit 6 Abb., broschiert (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte; Band 13/Wallstein Verlag 2013)
statt 20,00 € 2,00 € (inkl. MwSt., zzgl. Versand)