Moeller Osmani, Kerstin: In einem andern Land: Ernest Hemingway und die "Junge Generation"
Möglichkeiten und Grenzen der Rezeption eines amerikanischen Autors in der frühen westdeutschen Nachkriegsliteratur. Zunächst wird in eingehenden Vergleichen festzustellen, was im einzelnen und was überhaupt in Hemingways Literatur von den Nachkriegsautoren rezipiert wurde. Auf Basis dieser materiellen Vorarbeit wird analysiert, wie die einzelnen Elemente rezipiert werden, welche Funktion oder Bedeutung sie innerhalb der neuen Texte erhalten, in welchem Verhältnis Transformation und Rezeption zueinander stehen, wie sich der Rezeptionshorizont des rezipierenden Autors auf den Rezeptionsprozeß auswirkt, was schließlich Rezeption für den Produktionsprozeß bedeutet. Die Gegenüberstellung selbst erfolgt in zwei Schritten: Zunächst wird Hemingways literarische Konzeption mit der der Nachkriegsautoren verglichen. In einem zweiten Teil werden an ausgewählten Beispielen in detaillierter Textanalyse fiktionale Texte Hemingways mit denen Andersens, Bölls, Borcherts, Kolbenhoffs, Richters und Schnurres verglichen. Der Vergleich selbst wird nicht autoren-, sondern themengebunden durchgeführt. 213 Seiten, broschiert (Kieler Beiträge zur Anglistik und Amerikanistik. Neue Folge; Band 13/Königshausen & Neumann 1996) leichte Lagerspuren
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