Die Bilder und das Wort
Zum Verstehen christlicher Kunst in Afrika und Asien. Hrsg. von Theo Sundermeier und Volker Küster. Acht Beiträge zeigen die spezifische Bedeutung des Bildes für die Frömmigkeit der überseeischen Kirchen und für die Inkulturation des Christentums. Der Band leistete einen Beitrag zur Aufarbeitung und Rezeption der weit in die Geschichte zurückreichenden Traditionen christlicher Kunst in den Kirchen der sogenannten Dritten Welt. Er zeigt, daß die strenge Vorordnung des Wortes vor den Bildern religionsgeschichtlich keine universale Bedeutung hat, sondern eher die Ausnahme bildet. Die überseeischen Kirchen leben - ähnlich wie die frühe Christenheit - in einem Kontext, in dem das religiöse Bild aus der Frömmigkeit nicht wegzudenken ist. Sich diesem bildnerischen Kontext zu verweigern, wie es die bilderfeindlichen Missionsbewegungen häufig forderten, hieße, sich einer gelungenen Inkulturation zu verweigern. 159 Seiten mit 26 Abb., broschiert (Studien zur außereuropäischen Christentumsgeschichte (Asien, Afrika, Lateinamerika)/Studies in the History of Christianity in the Non-Western World; Band 2/Vandenhoeck & Ruprecht/Harrassowitz Verlag 1999)
statt 29,90 € 2,99 € (inkl. MwSt., zzgl. Versand)