Fasbender, Thomas: Thomas Carlyle
Idealistische Geschichtssicht und visionäres Heldenideal. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die These, dass der Rationalismus der Aufklärung, indem er die Erscheinungswelt nicht mehr auf eine Raum und Zeit transzendierende Ordnungsidee, sondern allein auf Rationalität als Quelle gültiger Erkenntnis bezieht, in der Konsequenz zum Ausscheiden sämtlicher meta-rationaler Faktoren führen muss. Zunächst wird Carlyles Konzept historischer Periodizität dem geistigen und politischen Umfeld seiner Zeit gegenübergestellt, sodann rückt nach der Feststellung der geschichtsphilosophischen Grundlagen das Problem des richtigen Handelns in den Mittelpunkt. Dies leitet über zur Heldentheorie, in der Geschichtsinterpretation und Handlungsbedarf in eins gesetzt werden. 223 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Philosophie; Band 58/Königshausen & Neumann 1989) leicht berieben und angeschmutzt
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