fRaktur
Gestörte ästhetische Präsenz in Avantgarde und Spätavantgarde. Im Kunstwort "fRaktur" ist ein paradoxer Befund graphisch realisiert. Unter diesem Label wird die Herausforderung diskutiert, die entsteht, wenn Kunstvernichtung zur Kunstbedingung wird. In den Kult des Machens (Faktur) geht die Schändung des Dings (Fraktur) ein. Die starrende Präsenz ist zugleich eine Störung des Dings, wenn nicht seine Zerstörung. Der Band versammelt 21 Beiträge aus Literaturwissenschaft, Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft und Philosophie, die den Zusammenhang zwischen Gemachtheit, Materialität, Oberflächenemphase ("Faktur") und Gesten, Akten, Bildern wie Rhetoriken des Kaputtmachens, der Störung und Zerstörung ("Fraktur") untersuchen. 393 Seiten mit zahlreichen Abb., broschiert (Wiener Slawistischer Almanach; Sonderband 63/Wiener Slawistischer Almanach; Unterreihe Intermedialität; Band 3/Verlag Otto Sagner 2006) leichte Lagerspuren
statt 42,80 € 4,28 € (inkl. MwSt., zzgl. Versand)