Ego N.N. Catholicae Ecclesiae Episcopus

May, Georg: Ego N.N. Catholicae Ecclesiae Episcopus

Entstehung, Entwicklung und Bedeutung einer Unterschriftsformel im Hinblick auf den Universalepiskopat des Papstes. Der Verfasser findet die Unterschriftsformel erstmalig bei Papst Paschalis II. als eine Frucht der Gregorianischen Reformbewegung. Er verfolgt ihren Gebrauch in den feierlichen Privilegien und später in den Konsistorialbullen der einzelnen Päpste. Dabei werden die verschiedenen Arten von Urkunden und ihre Merkmale vorgestellt. Weil auch die Kardinäle diese Schreiben unterzeichneten, werden ihre Unterschriften in die Untersuchung einbezogen. Daraus lassen sich Folgerungen für Rang und Stellung des Kardinalskollegiums im Gegenüber zum Papst ableiten, die Aufschluß geben über seine Mitwirkung bei der Regierung der Kirche. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß die Formel Catholicae Ecclesiae Episcopus eine dogmatisch und rechtlich hochbedeutsame Zusammenfassung der Position des Papstes als des Universalbischofs der Kirche darstellt. Auf dem Ersten Vatikanischen Konzil wurde sie daher als Argumentationshilfe bei dem Ringen um die Definition des Jurisdiktionsprimates verwendet. 613 Seiten, broschiert (Kanonistische Studien und Texte; Band 43/Duncker & Humblot 1995) Mängelexemplar

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Bestell-Nr.: 8987 Sprache: Deutsch Gewicht: 808 g
Sachgebiete: Kirchenrecht | Kirchengeschichte epocheübergreifend
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