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Lüge und (Selbst-)Betrug
Kulturgeschichtliche Studien zur Frühen Neuzeit in Frankreich. Hrsg. von Helmut Pfeiffer und Franziska Sick. Gegliedert in die Themenbereiche Aussagesysteme, anthropologische Modelle und Interaktionsmodelle untersuchen neun Beiträge (zwei davon in französischer Sprache) Lüge und Selbstbetrug anhand von literarischen Texten aus dem 17. und 18. Jahrhundert in Frankreich. Aus dem Inhalt: Franziska Sick/Helmut Pfeiffer: Marginalien zur Theorie der Lüge. - Gisèle Mathieu-Castellani: "Mentir de bonne foi": la vérité du mensonge dans les "Essais" de Montaigne. - Andreas Gipper: Lüge und Rhetorik bei Pascal oder von der homöopathischen Wirkung des Selbstbetrugs. - Helmut Pfeiffer: Wahrheit, Lüge, Fiktion: Jean-Jacques Rousseau. - Gerhild Fuchs: "D'abord faut-il y croire, ou veut-il seulement tromper tout le monde, et jusqu'à la fin?" Das "Lügengeflecht" der 'Liaisons dangereuses' als inner- und metatextuelles Phänomen. - Walburga Hilk: Lügenzauber und Wahrheitsterror. - Rudolf Behrens: Zwiespältige Einbildungskraft. Zum Thema der Selbsttäuschung im erkenntnistheoretischen Diskurs und im Roman (Prévosts "Histoire d'une Grecque moderne). - Frank Wanning: Sympathische Betrüger? Anmerkungen zu Diderots "Jacques le fataliste". - Matthias Waltz: Das Objekt des Begehrens im Betrug (Boccaccio, Crébillon fils). - Franziska Sick: Die inszenierte Wahrheit der Leidenschaft: Jean Racine. 174 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2001) leichte Lagerspuren
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