Nohejl, Regine: Russische nationale Identität im Spiegel der Geschlechtermetaphorik
Vom 18. Jahrhundert bis in die Zeit der Romantik (Vladimir Odoevskij, Fedor Tjutcev). Spätestens seit dem 18. Jahrhundert unterscheidet sich das russische Selbstbild gravierend von den Vorstellungen, die sich der Westen von Russland macht. In der Geschlechtermetaphorik, in die sich die Diskurse der nationalen Selbstfindung bzw. Fremdbestimmung kleiden, kommen solche Differenzen besonders deutlich zum Ausdruck. Die Autorin untersucht, wie bis heute wirksame Diskurse um die "russische Idee" im 18. Jahrhundert in Gang kommen; am Beispiel von Vladimir Odoevskij und Fedor Tjutcev wird gezeigt, wie sie sich im Lauf des 19. Jahrhunderts verfestigt haben. 323 Seiten mit einigen Farb- und s/w-Abb., broschiert (Slavistische Beiträge; Band 500/Verlag Otto Sagner 2014)
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