Mahler, Johannes: Spiel von St. Oswald
Hrsg. von Wolfgang F. Michael und Hans-Gert Roloff. Ein schwungvolles Drama der Gegenreformation, ursprünglich für eine zweitägige Aufführung ausgelegt, wird in der Transkription der Handschrift zugänglich gemacht. Sein Verfasser, Johannes Mahler aus Cham, ein überzeugter, leidenschaftlicher katholischer Geistlicher, betreute ab 1620 das Amt des Pfarrhelfers und Schulherrn in Zug. Als er jedoch begann, von der Kanzel herab den Politikern temperamentvoll ins Gewissen zu reden, vertrieb ihn der verärgerte Rat zuerst aus seiner Pfarre und 1629 aus Zug selbst. Seine Leidenschaft zeigt sich auch eindrücklich im mit blutvollem Leben pulsierenden Oswald-Drama. 447 Seiten mit 6 Tafeln, gebunden (Mittlere Deutsche Literatur in Neu- und Nachdrucken; Band 26/Peter Lang Verlag 1990) Mängelexemplar
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