Gartenstädte für Erez Israel

Sonder, Ines: Gartenstädte für Erez Israel

Zionistische Stadtplanungsvisionen von Theodor Herzl bis Richard Kauffmann. Jüdische Architekten, mehrheitlich aus dem deutschen Sprachraum stammend und an deutschen Architekturhochschulen ausgebildet, entwarfen vor und nach dem Ersten Weltkrieg Stadtpläne und Architekturphantasien für ein neues Zion. Zu ihnen zählten der Wiener Baurat Wilhelm Stiassny, der Berliner Regierungsbaumeister Alex Baerwald oder der renommierte Architekt Erich Mendelsohn. Ihr gemeinsames Planungsideal war die Gartenstadt, ein soziales und städtebauliches Reformkonzept, das zeitgleich in Europa zahlreich Verbreitung fand und Ausdruck eines neuen Planungsansatzes im Städtebau war. Der reich bebilderte Band fasst erstmals die zionistischen Stadtplanungsvisionen zusammen, hinterfragt ihren ideengeschichtlichen Ansatz und konfrontiert sie mit den gebauten Realitäten: von der Gründung Tel Avivs bis zu den jüdischen Gartenvororten von Jerusalem und Haifa, die in den 1920er Jahren nach den Plänen von Richard Kauffmann errichtet wurden. "Ein bislang weniger bekannter Aspekt zionistischer Geschichte wird in dieser [...] Studie kenntnisreich dargestellt." (Michael Wolffsohn, Das Historisch-Politische Buch, 2006). 301 Seiten mit 89 Abb., Leinen (Haskala - Wissenschaftliche Abhandlungen; Band 29/G. Olms Verlag 2005)

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Sachgebiete: Architektur, Städtebau | Judentum im 20. und 21. Jahrhundert - Übergreifende Darstellungen
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