Hammerschmidt, Michael: Skeptische Poetik in der Aufklärung
Formen des Widerstreits bei Johann Karl Wezel. Anhand Wezels und weiterer Texte und Kontexte modelliert Michael Hammerschmid grundlegende Tropen skeptischer Poetik, wobei die Übersetzungsmethoden von Philosophie in literarische Praxis transparent gemacht werden. Zentrales Entfaltungsmodell von Wezels Gerechtigkeitsskeptizismus geben die verschiedenen Formen des Streits ab, ein bisher kaum beachtetes Untersuchungsfeld. Wezels Tobias Knaut, Belphegor, Robinson Krusoe und Herrmann und Ulrike knüpfen an die bekanntesten Stoffe der Aufklärung an und werden durch seine materialistische wie skeptische Poetik neugeschöpft. Die vorliegende Arbeit versucht dieses Potential sowohl philologisch-historisch als auch mithilfe aktueller Theorien freizulegen. 329 Seiten mit 12 Abb., broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 411/Königshausen & Neumann 2002) leichte Lagerspuren
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