Gewagte Experimente und kühne Konstellationen

Gewagte Experimente und kühne Konstellationen

Kleists Werk zwischen Klassizismus und Romantik. Hrsg. von Christine Lubkoll und Günter Oesterle in Verbindung mit Alexander von Bormann et al. Die hier publizierten 14 Beiträge gehen auf eine Vortragsreihe an der Justus-Liebig-Universität Gießen zurück. Sie verbindet die Aufmerksamkeit auf die vielfachen unterschiedlichsten Brüche in Kleists Werk. Dadurch verschärfen sich die Probleme nicht nur der Romantik und des Klassizismus, sondern auch der Spannung zwischen beiden, gleich, ob es nun um Antike und Moderne geht oder um Anekdote und Geschichte, geschlechtliche Identität und Adoleszenz, Agression und Ekel, Anagramm und Requisit, Vision und Verhör, Macht und Ohnmacht der Götter. - Aus dem Inhalt: Christine Lubkoll/Günter Oesterle/Stephanie Waldow: Gewagte Experimente und kühne Konstellationen. Kleists Werk zwischen Klassizismus und Romantik. - Dirk Grathoff: "Wenn die Geister des Äschylus, Sophokles und Shakespear sich vereinigten". Antike und Moderne im Werk Heinrich von Kleists. - Walter Hinderer: Immanuel Kants Begriff der negativen Größen, Adam Müllers Lehre vom Gegensatz und Heinrich von Kleists Ästhetik der Negation. - Gerhart von Graevenitz: Die Gewalt des Ähnlichen. Concettismus in Piranesis Carceri und in Kleists "Erdbeben in Chili". - Gerhard Neumann: "Die Verlobung in St. Domingo". Zum Problem literarischer Mimesis im Werk Heinrich von Kleists. - Christine Lubkoll: Soziale Experimente und ästhetische Ordnung. Kleists Literaturkonzept im Spannungsfeld von Klassizismus und Romantik ("Die Verlobung in St. Domingo"). - Bettina Knauer: "...ein gewisser Zustand unsrer, welcher weiß". Substitutionen und Legitimationsstrategien bei Kleist. - Ingeborg Harms: Kleists "Findling" zwischen Krypta und Handelsgewölbe. - Gerhard Kurz: "alter Vater Jupiter". Zu Kleists Drama "Amphitryon". - Joachim Pfeiffer: Die Konstruktion der Geschlechter in Kleists "Penthesilea". - Maximilian Nutz: "Erschrecken Sie nicht, es läßt sich lesen". Verstörung und Faszination in Diskurskontexten. Zur Rezeptionsgeschichte von Kleists "Penthesilea". - Gabriele Brandstetter: Inszenierte Katharsis in Kleists "Penthesilea". - Dagmar Ottmann: "Das stumme Zeichen". Zum dramatischen Requisit in Kleists "Prinz Friedrich von Homburg". - Alexander von Bormann: Kleists "Prinz Friedrich von Homburg". Drama der Adoleszenz. - Günter Oesterle: Vision und Verhör. Kleists "Käthchen von Heilbronn" als Drama der Unterbrechung und Scham. 333 Seiten mit 9 Abb., broschiert (Stiftung für Romantikforschung; Band 12/Königshausen & Neumann 2001) leichte Lagerspuren

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Sachgebiet: Kleist
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