Schmitz, Heinz-Gerd: Zur Legitimität der Kriminalstrafe
Philosophische Erörterungen. Die in der Tradition vorgelegten Erörterungen zur Legitimität der Kriminalstrafe lassen sich so anordnen, daß drei mögliche Rechtsgründe der Kriminalstrafe sichtbar werden: einmal orientiert man sich am Täter selbst, einmal an der Tat, schließlich utilitaristisch an den Folgen der Tat. Der Autor erörtert in seiner Untersuchung die einschlägigen Positionen und kommt zu dem Schluß, daß lediglich eine an der Tat orientierte Theorie der Strafe konsistent vertretbar ist. Dieses Ergebnis wird dann mit den zwei Varianten einer Position konfrontiert, welche die Legitimität des Strafens in Zweifel zieht: Einmal nimmt man an, jede Beeinträchtigung des Bürgers durch den Staat sei ein Akt der Gewalt, zum anderen meint man, lediglich gewisse Weisen des Strafens verböten sich. Schmitz zeigt die Schwächen beider Auffassungen und gelangt schließlich zu einer zeichentheoretisch fundierten Reformulierung der tatorientierten Theorie der Strafe. 205 Seiten, broschiert (Schriften zur Rechtstheorie; Band 204/Duncker & Humblot 2001) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt
statt 79,90 € 7,99 € (inkl. MwSt., zzgl. Versand)Weitere Bücher von Heinz-Gerd Schmitz
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