Knappenberger-Jans, Silke: Verlagspolitik und Wissenschaft
Der Verlag J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) im frühen 20. Jahrhundert. Die Studie untersucht die wichtige Umbruchphase des Unternehmens, die sowohl durch Kriegswirtschaft, Inflation und politisch-gesellschaftliche Veränderungen als auch durch strukturelle Wandlungen des Buchmarktes geprägt war. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Autorin auf die Frage, wie sich die sozioökonomische Situation der wissenschaftlichen Autoren und die Bedingungen wissenschaftlicher Kommunikation in dieser Zeit veränderten. Wie ging der Verlag beispielsweise mit Papiermangel und Zensur um? Welche Strategien entwickelte der kleine Privatverlag inmitten der Konzentrationstendenzen des Buchhandels? Wie veränderte sich das Verlagsprogramm für Theologie, Philosophie, Jura und Nationalökonomie inhaltlich? 687 Seiten mit 15 Abb. und 26 Tab., gebunden (Mainzer Studien zur Buchwissenschaft; Band 13/Harrassowitz Verlag 2001)
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