Poenitsch, Andreas: Bildung und Sprache zwischen Moderne und Postmoderne
Humboldt, Nietzsche, Ballauff, Lyotard. Bildungstheoretisch zentrale Fragen, wie die nach dem Sprachursprung und der sprachlichen Möglichkeit wahrer Erkenntnis und Mitteilung, werden überwiegend unter der leitenden Idee eindeutiger und allgemeingültiger Antworten diskutiert. Dagegen steht die postmoderne Auffassung. Als Konsequenz einer radikalen Sprachkritik stellt sie die Mehrdeutigkeit von Sprache, die Begrenztheit von Erkenntnis und die Relativität von Wahrheit heraus. Vor diesem Hintergrund lenkt die Untersuchung in Interpretation und Kritik ausgewählter bildungs- und sprachtheoretischer Gedankengänge den Blick auf die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart zunehmende Problemverschärfung; gegenüber abschließenden Festlegungen eröffnet sie Möglichkeiten für ein skeptisches pädagogisches Denken. 165 Seiten, broschiert (Bildung und Selbstinterpretation; Band 4/Verlag Die Blaue Eule 1992) leichte Lagerspuren
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